Informationen zum Wettbewerb 2019

Im Jahr 2019 lautete das Motto des Wettbewerbs „Sinn und Sinne“. Dieses Thema ermutigte die Teilnehmenden, Exponate zu schaffen, die nicht nur visuell ansprechend, sondern auch interaktiv sind. Unser Ziel war es, die Besucher*innen zur aktiven Auseinandersetzung mit den ausgestellten Werken zu bewegen und sie dazu anzuregen, ihre Sinne auf vielfältige Weise zu erleben.

Die präsentierten Arbeiten umfassten ein breites Spektrum an kreativen Ansätzen, die das Zusammenspiel von Funktionalität und Spielspaß in den Vordergrund stellten. Besonders herausragend war der Umweltpreis, der an die Werkgruppe der Kita Naturkinderladen Pinocchio unter der Leitung von Stefan Orth für ihren bezaubernden Entwurf „TipiTopis“ verliehen wurde. Die Magie von Baumhäusern wurde in dieses Projekt integriert, sodass Kinder ein Stück dieser besonderen Welt mit nach Hause nehmen können.

Der Gestaltungspreis ging an Jasper Kreft aus Oldenburg (Oldb.) für seinen eleganten Hocker. Sein Design kombiniert grazile Profile aus Eiche mit stabiler Konstruktion und schafft so eine harmonische Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität. Tim Jessen aus Hamburg erhielt den Preis für Produktqualität für sein Möbelstück „Firmament“, das inspiriert von der japanischen Handwerkstradition im Spannungsfeld zwischen sachlicher Formsprache und durchdachter Konstruktion steht.

Henri Jesper Pettersson aus Hamburg wurde mit dem Innovationspreis für sein Surfbrett „Treibholz“ ausgezeichnet, das umweltgerecht hergestellt ist und einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Produktion darstellt. Zudem erhielt das Berufsvorbereitungsjahr Holz/Agrar 2017 der Max-Eyth-Schule in Schiffdorf den Sonderpreis „Sinn und Sinne“ für ihren Entwurf „Sleipnir“, der gekonnt die Verbindung zwischen Funktionalität und Design herstellt.

Der Sonderpreis „Innovative Furnieranwendung“ wurde an Tobias Schauhoff aus Kiel für seinen Rückzugsort „Lia“ verliehen, der Entschleunigung und Entspannung in den Mittelpunkt stellt und zum Träumen einlädt.

Die Ausstellung im Museum der Arbeit war ein Höhepunkt des Wettbewerbs und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Entwürfe einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Teilnehmer*innen und ihre Werke sind ein lebendiges Zeugnis für das Engagement und die Innovationskraft der Holzgestaltung in Norddeutschland.